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Unsere Englandreise vom 13. bis 22. September 2004

 
  Wir haben vom 13. bis 22. September 2004 unseren Urlaub in England verbracht. Hauptgrund dafür war, eventuell einen Deckrüden für unsere kleine Cinderella zu finden aber auch, um unser neues kleines Mädchen „Aculsia Ocean Breeze“ abzuholen.

Wir sind am Montag, den 13. September, in London/Stansted gelandet und von dort direkt in Richtung Ramsey gefahren.
Am nächsten Morgen haben wir Penny Foster-Cooper („Sheltysham“) mit ihren Hunden besucht. Es war großartig, ihre berühmten Hunde kennen zu lernen. Vor allem aber hat es uns der von ihr gezüchtete „Swagman“ angetan, ein Rüde, der auch im stolzen Alter von knapp 14 Jahren noch immer sehr eindrucksvoll ist. Penny war uns bei allen unseren Fragen sehr behilflich, hat uns unermüdlich Pedigrees und Informationen heraus gesucht. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Penny, es war großartig bei ihr.

Weiter ging es in Richtung Derbyshire, wo wir in Alfreton unsere kleine Daisy abgeholt haben. Wir wurden bei Della und Rich Lucas („Aculsia“) sehr herzlich in Empfang genommen und durften endlich unsere Kleine sehen. Wir waren sofort von ihr hingerissen. Daisy hat ein superbes Temperament und ist sehr hübsch.

Mit vielen Informationen ausgestattet haben wir uns am Abend in Richtung Leicester aufgemacht, um Marie Jordan mit ihren großartigen Hunden zu treffen. Marie hat es uns ermöglicht, auch einige Hunde aus ihrer Nachzucht zu treffen. Es war großartig, das ganze Rudel Border Collies zu erleben.
Am Donnerstag ging es dann weiter in Richtung Ostküste, wo wir zwei schöne Tage mit Daisy verleben wollten.
Wir waren in Hornsea, Flamborough, Scarborough und an der Robin Hoods Bay. Dort haben wir traumhafte zwei Tage verbracht, Spaziergänge am Strand gemacht und die ersten Tage mit Daisy genossen. Auch hatten wir schönes Wetter und haben sehr nette Leute kennen gelernt.

Am Samstag waren wir in Darlington, haben dort eine Open Show besucht, vergleichbar mit einer „Internationalen Ausstellung“ in Österreich. Die Lokation war sehr schön und wir haben wunderbare Hunde gesehen. Auch hatten wir die Möglichkeit, mal so richtig tolles Border Collie „Zeug“ einzukaufen. Wir haben dort Sabrina Smit („From Borders Home“) und Ian Wiltshire („That´ll do“) getroffen, was uns sehr gefreut hat.
Abends sind wir dann weiter nach Newark gefahren, wo am Sonntag eine Border Collie Spezialschau statt gefunden hat.
- Und wir waren überwältigt. Wir haben berühmte Hunde gesehen, die wir sonst nur aus den Pedigrees oder aus den Homepages kennen und auch viele Züchter getroffen. Besonders ins Auge gefallen ist mir ein wunderschöner Tricolor Rüde von Elaine Ratcliffe „Grandver Celtic Quest“. Beeindruckt haben uns auch die Veteranen, die sich in erstaunlich jugendlicher Kondition gezeigt haben und zu recht als einige der besten Vererber der vergangenen Jahre gelten, wie: „Merrybrook Benjamin at Janbell“ oder „Whenway Misty“. Wir haben bei der Show auch einige bekannte Züchter getroffen, wie Ross Green („Fayken“), Elaine Ratcliffe („Grandver“) und Alison und Bob Tunicliff („Littlethorn“).
Wir hoffen, aus diesen Erlebnissen, vor allem aus der Open Breed Show, viel gelernt zu haben. Wir bedanken uns auch sehr herzlich für die vielen Informationen, die wir erhalten haben.

Am Sonntagabend ging es dann weiter in Richtung Süden. Auf jeden Fall wollten wir die Südküste sehen. Wir fuhren die A1 runter bis Brighton, wo wir einen wunderschönen Tag verleben durften. Weiter ging es über die Küstenstraße nach Hastings, einem malerischen Ort. Die Südküste war ein echtes Erlebnis, wir haben es sehr genossen. Am Dienstag ging es wieder in Richtung London, wir haben in der Nähe des Heathrow Flughafens übernachtet, wo Daisy in der Nacht die Badezimmertür in Arbeit genommen hat und uns nicht schlafen lassen hat.
Morgens um vier hieß es dann „Tagwache“ und Daisy und ich haben uns von den sehr netten Stewardessen der AUA verwöhnen lassen. Daisy hat während des Fluges geschlafen und alles ganz super weg gesteckt.

Abschließend ist zu sagen, dass es einfach traumhaft war, in England zu reisen, auch wenn Gernot einige Mühe hatte, sich an den Linksverkehr zu gewöhnen. Daisy hat starke Nerven bewiesen und sich überall dort wohl gefühlt, wo wir waren. Die einzig negative Erfahrung haben wir mit den vielen „No Dogs“ Tafeln gemacht, die an jedem Restaurant, jeder Attraktion und beinahe jedem Hotel angebracht waren. Wir haben einen Koffer, gefüllt mit Border Collie Figuren mitgebracht. Und natürlich Daisy, eventuell ein zweites züchterisches Standbein.

England, wir werden wieder kommen, das ist gewiss.

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