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England - Crufts 2005 vom 07. bis 14. März 2005

 
 

Ich konnte meinen Traum verwirklichen und bin am 7.März mit dem Wohnmobil nach England gefahren. Nach einer schönen Fahrt durch halb Deutschland - Belgien und Frankreich bin ich am Dienstag mit der Fähre in Dover angekommen.
Die Reise führte mich von Dover weiter nach Folkestone, wo ich einen wunderschönen Campingplatz zum Übernachten gefunden hatte. Am Mittwoch habe ich mir dann Canterbury angesehen. Diese Stadt mit ihren wunderbaren kleinen Geschäften und der Cathedral sind einen Besuch wirklich wert. Weiter ging es über Hastings nach Beachy Head, wo ich in dem Strandhotel, in dem wir im September übernachtet hatten, unbedingt eine kurze Pause für einen Kaffee machen wollte. Auch habe ich die Aussicht bei schönem Wetter genossen. Es ging weiter in Richtung Norden in die Nähe von London, wo ich in Dunham übernachtet habe.

Am Donnerstag fuhr ich dann schon nach Birmingham, um am Freitag den ersten Tag auf der Crufts zu verbringen. Ich nächtigte ganz in der Nähe des NEC auf einem Campingplatz. Frühmorgens am Freitag dann die kurze Fahrt zur Crufts.
Ich war überwältigt von der Größe dieser Veranstaltung, vor allem aber vom Angebot der unzähligen Shoppingstände. Ich hatte den ganzen Tag Zeit um einzukaufen und um mir die verschiedensten Rassen anzusehen. Beeindruckend war die Professionalität, mit der jeder einzelne Hund dort präsentiert wurde. Auch wurde das Geschehen im Ehrenring, wofür ich leider keine Karte mehr habe ergattern können, auf einer riesigen Bildschirmleinwand in Halle 5 übertragen. Der Kaffee war genießbar, aber die Sehnsucht auf mein Zuhause, Gernot und die Hunde wuchs zusehends.
Am Samstag habe ich mich in der Kleinstadt "Knowle" erholt, habe einen Stadtbummel gemacht und mich beim Friseur verwöhnen lassen, um für die Border Collies am Sonntag auch so schön wie möglich zu sein! Am Sonntag bin ich wieder früh morgens angereist, um nicht in den Stau zu kommen und einen tollen Parkplatz zu bekommen. Ich konnte also in Ruhe meinen Kaffee kochen, habe den gestressten Ausstellern zusehen können, wie sie ihre Autos leerten und ihre Hunde nochmals auf Vordermann brachten. Um halb Neun morgens dann bin ich in die Halle. Ich war überwältigt von den 400 (!) Border Collies, alle von Rang und Namen, die ich dort gesehen habe. Auch wurde ich von vielen Seiten schon begrüßt, was mich sehr stolz gemacht hat.

Ich habe Daisys Züchter getroffen sowie viele andere Züchter. Auch Marie Jordan war schon da, Khan in voller Pracht neben sich. Dass er in diesem Moment viel lieber mit den anderen Jungs auf der Wiese umher getollt wäre, steht außer Frage. Die Hündinnen und Rüden wurden in zwei nebeneinander liegenden Ringen gerichtet, was mich etwas unruhig werden hat lassen, weil ich mich kaum entscheiden konnte, wem ich mich nun widmen sollte. Die Fotos sind leider von ziemlich schlechter Qualität, weil das Licht in der Halle nicht optimal war - man verzeihe mir dies.
Besonders gefallen hat mir die Hündin, welche das Bitch CC gewonnen hatte (also die beste Hündin der BC) "Dorvale Nice Tri". Das Rüden CC und auch das BOB (Best Of Breed) hat "Tonkory Palmerston at Fayken" gemacht, ein wunderschöner Rüde in Besitz von Mr. Ross Green. Der Tag ist jedenfalls viel zu schnell vergangen, leider habe ich keinen einzigen Österreicher getroffen, jedoch einige Freunde aus Deutschland.
Penny Foster-Cooper ("Sheltysham") hat leider gefehlt, nachdem Anfang der Woche ein Zwingerblock abgebrannt ist und sie den Verlust von acht geliebten Border Collies hat hinnehmen müssen. Ich kann es heute noch kaum fassen.

Am Montag machte ich mich dann in Richtung London auf den Weg und dann gleich weiter nach Dover. Da das Personal von "P&O Ferries" gestreikt hat, wurde ich umgebucht auf den Eurotunnel. Die Reise durch den Tunnel war sehr angenehm und vor allem schnell, nach 35 Minuten konnte ich auf französischer Seite wieder auschecken. "Ein paar Kilometer" bin ich am Dienstag noch gefahren, um dann erschöpft aber glücklich um 23 Uhr wieder heil und ohne Kratzer (auch nicht an den Spiegeln) am Auto wieder zu Hause angekommen, wo ich von Gernot und meinen Mädels überschwänglich begrüßt worden bin. Da ich NIE wieder ohne meinen Mann und wenigstens einen meiner Hunde verreisen möchte, habe ich am nächsten Tag gleich von Daisy Blut abnehmen lassen, um mit ihr den Tollwut Titer bestimmen zu lassen. So kann auch sie in 6 Monaten mit uns in ihre Heimat England reisen. Es war eine wunderschöne Reise, ich habe die wundervolle Landschaft in England in vollen Zügen genossen und verspreche, wieder zu kommen!"

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